U19 der SG Hünstetten gelingt das Fußballwunder
Wonach es lange aussah, es jedoch keiner wirklich glauben konnte, ist nun klar: Die U19 der SG Hünstetten ist Meister des Rheingau-Taunus-Kreis und steigt als erste Mannschaft der Jugend in der Vereinsgeschichte in die Gruppenliga Wiesbaden auf.
Mit sagenhaften 53 Punkten aus 20 Spielen (17 Siege, 2 Unentschieden und lediglich einer Niederlage) und einem Torverhältnis von 74 geschossenen und lediglich 13 kassierten Toren steht die U19 der SGH nun am Gipfel. Robin Rettig, Trainer der Meisterelf führt zu diesem Erfolg aus: „Für mich persönlich war es das emotionalste Jahr, das ich als Trainer jemals erlebt habe. Nach dem Tod meines Vaters vergangenen Sommer bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich weiß nicht, ob ich ohne die Unterstützung meiner Spieler, der Eltern, des gesamten Vereins heute noch die Leidenschaft am Fußball hätte. Ich bin unfassbar stolz auf jeden meiner Spieler. Viele Spieler dieser Mannschaft trainiere ich bereits seit der C-Jugend, die ich damals in der Kreisklasse übernommen habe. Ohne den unermüdlichen Einsatz und Willen aller Personen im Verein wäre das alles niemals möglich gewesen.“
Spielführer Leopold Mohring beschreibt die Saison wie folgt: „Bereits letztes Jahr hatten wir schon eine Hand an der Meisterschaft, sind jedoch auf der Zielgeraden gestolpert. Dieses Jahr hatten wir von Tag eins an eine komplett andere Einstellung. Jeder von uns ist für den anderen gelaufen und war geil drauf, den Fehler des anderen wieder auszubügeln. Ich habe bei der SG Hünstetten ein fußballerisches Zuhause gefunden.“
Ein weiteres großes Lob gilt den U17 Spielern der SG Hünstetten, welche trotz
Nichtmeldung im Spielbetrieb der U17 der SGH treu geblieben sind und binnen kürzester Zeit zu Stützen der U19 wurden.
Robin Rettig: „Ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison in der Gruppenliga und bin zuversichtlich, dass wir auch hier unsere Ziele erreichen werden. Im Namen der ganzen Mannschaft möchte ich mich bei Co-Trainer Lars Scheerer bedanken. Ohne seinen Einsatz, seine Leidenschaft und seine unfassbare Persönlichkeit wären wir niemals so weit gekommen. Wir wünschen ihm alles Gute und freuen uns, wenn er uns bei Spielen besuchen kommt. Die Tür für Lars steht immer offen.“
Der Vorstand zeigte sich sehr glücklich über Meisterschaft und Aufstieg und gratulierte dem Trainerteam und der Mannschaft zu dieser grandiosen Leistung. Mit diesem Unterbau in der SGH-Jugend ist für den Seniorenbereich eine stabile Basis gelegt, die Hoffnung für eine erfolgreiche Zukunft macht.